Shackleton kehrt zurück: Der Urenkel von Sir Ernest Shackleton durchquert die Antarktis im Hyundai Santa Fe

  • In einer 30-tägigen Expedition gelingt die erste Durchquerung des kältesten und trockensten Kontinents der Erde mit einem Personenwagen.

  • Patrick Bergel, Urenkel von Sir Ernest Shackleton, fährt die rund 5ʼ800 km von Union Camp nach McMurdo und zurück in einem serienmässigen, nur leicht modifizierten Hyundai Santa Fe 2.2 Diesel.

  • Hyundai fasste die Expedition in einem kurzen Video zusammen: http://www.hyundaipressoffice.co.uk/video/details/143/ und YouTube: www.youtube.com/watch?v=sj4iCzJgZKY

Hyundai schreibt Geschichte. Patrick Bergel, Urenkel des legendären Polarforschers Sir Ernest Shackleton, fuhr als Erster mit einem Personenwagen, einem Hyundai Santa Fe 2.2 Diesel, quer durch die Antarktis – vom Union Camp nach McMurdo und zurück.

Die im Dezember 2016 durchgeführte Reise stand im Zeichen der Antarktis-Expedition, während der Sir Ernest Shackleton erneut und unter extremsten Bedingungen versuchte, den südlichen Kontinent hundert Jahre zuvor, von 1914 – 1916, zu durchqueren. Hyundai fasste die abenteuerliche Reise seines Urenkels in einem kurzen Film zusammen, der am Mittwochabend, 19. April 2017, im Hospital Club in London, als Premiere vorgeführt wurde.

Scott Noh, Leiter der Overseas Marketing Group von Hyundai Motor: «Wir kennen die Geschichte von Sir Ernest Shackleton und die Leidenschaft, mit der er sich für sein Ziel – und vor allem auch für seine Crew – einsetzte. Als Unternehmen und Marke identifizierten wir uns gerne mit diesem Mut, diesem Pioniergeist und der Sorge, mit der er sich um sein Team kümmerte. Hundert Jahre später machte sein Urenkel Patrick den Traum der Antarktis-Durchquerung wahr, auf seine eigene Weise. Unser Film zeigt den Spirit, den ein Abenteuer wie dieses erfordert. Er zeigt aber auch die Werte, die Hyundai den Fahrzeugen als Marke mit auf den Weg gibt.»

Für die 30-tägige Expedition durch die Antarktis stand als Fahrzeug der serienmässige Hyundai Santa Fe im Einsatz – mit einigen Anpassungen an die extremen Herausforderungen dieser besonderen Reise. So musste Platz geschaffen werden, um die enorm gross dimensionierten Räder mit ihren Niederdruckreifen aufzunehmen. Diese waren erforderlich, um die rund 5ʼ800 km auf eisigem, verschneitem Untergrund und schwierigsten meteorologischen Bedingungen, mit Temperaturen bis minus 28 Grad Celsius, zu bewältigen. Die langen Distanzen mussten teils auf treibenden Eisschollen gefahren werden. Da keine Fahrbahnen existieren, legte das Team neue Spuren, auf denen sich noch nie zuvor ein Fahrzeug bewegte.

Patrick Bergel, der Urenkel von Sir Ernest Shackleton: «Das war eine unglaubliche Reise, aber das Fahren im Hyundai machte echt Spass. Manchmal fühlte es sich nicht mehr wie Fahren an. Es war, als würden wir über dem Schnee segeln. Dabei handelte es sich um eine echte Expedition mit einer Aufgabe, die noch nie jemand vor uns bewältigte. Die Reise war aber nicht eine Frage der Geschwindigkeit. Wir schafften gerade mal einen Durchschnitt von 27 km/h. Was zählte, war die Ausdauer. Und der Erfolg liegt vor allem darin, wie wir und unser Fahrzeug dies schafften. Ich masse mir nicht an, unsere Leistung mit derjenigen meines Urgrossvaters zu vergleichen. Aber das Wissen, dass wir diese Reise als erste Menschen mit einem bereiften Fahrzeug geschafft haben, hat schon etwas an sich.»

Gisli Jónsson von Arctic Trucks, einer der erfahrensten Experten für das Reisen in der Antarktis, bereitete die Fahrzeuge auf die Expedition vor und führte diese an: «Wir fuhren einen ziemlich serienmässigen Santa Fe. Motor, System-Management, Getriebe, das vordere Differential und die Antriebswelle entsprachen exakt dem Serienfahrzeug. Die wichtigste Anpassung waren wohl die riesigen Niederdruckreifen, mit denen sich das Fahrzeug ohne einzusinken über den Schnee bewegen konnte. Wir fuhren mit einem Zehntel des normalen Reifendrucks. Das überträgt die Kraft so weich auf den Untergrund, dass du sogar über deine Hand fahren könntest, ohne dass es schmerzt. Die Fahrzeuge glitten so sanft über den Schnee, dass wir unsere eigenen Spuren bei der Rückfahrt nicht mehr erkennen konnten.»

Um Platz für die Reifen zu schaffen, wurden die Karosserie des Santa Fe angehoben, sowie das Fahrwerk, die Federung und die Aufhängungspunkte angepasst. Eine Radnabenuntersetzung in den Rädern sorgte dafür, dass die Kräfte synchron, langsam und sorgfältig auf diese übertragen wurden.

Nochmals Gisli Jónsson: «Als einzige weitere Anpassungen mussten wir die Kapazität des Treibstofftanks erhöhen und das Fahrzeug für den Einsatz mit Jet A-1 umrüsten.

Flugpetrol ist der einzige Treibstoff, der in der Antarktis verfügbar ist. Zudem bauten wir eine Motor-Vorwärmung ein. Wer Erfahrung mit Fahrzeugen in der Antarktis hat, weiss auch, dass grundsätzlich alles und jedes ausfallen kann. Auch grosse Maschinen fallen aus oder weisen plötzlich Defekte auf. Das war das erste Mal in der Geschichte, dass die volle Überquerung des Kontinents und die anschliessende Rückkehr gelang. Viele Menschen waren der Meinung, dass wir dies nie schaffen würden. Umso mehr staunten sie, als wir wieder zurück waren. Sie konnten kaum glauben, dass wir es geschafft haben!»

Der Film über die Expedition steht online unter Hyundaipressoffice.co.uk und auf YouTube.

2017-04-20_Media-Info-Hyundai_Durchquereung-der-Antarktis-im-Hyundai-Santa-Fe_DE.pdf

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Nicholas Blattner

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